Im Februar 2023 waren wir drei Wochen lang auf Kuba unterwegs, davon eine Woche in Havanna Vieja, der Altstadt. Mit einem Mietwagen bereisten wir den Westen und die Mitte Kubas. Wir blieben jeweils drei bis vier Tage in Soroa, Vinales, Trinidad und in der Nähe von Matanzas an der Nordküste. Übernachtet haben wir ausschließlich in privaten Unterkünften. Unsere Erfahrungen sind außerordentlich vielfältig und deshalb an dieser Stelle gar nicht zu vermitteln. Aber eins sei gesagt: die Reise war außergewöhnlich und Land und Menschen haben uns sehr gefallen. Wir haben bewußt ein Land bereist, das den imperialen Interessen der USA seit 70 Jahren die Stirn zeigt und mit vielfältigen Widernissen und brutalen wirtschaftlichen Boykottmaßnahmen zu (über-)leben gelernt hat. Vergleiche ich meine Erfahrungen in der Dominikanischen Republik, auf Haiti und Jamaica so ziehe ich meinen Hut vor dem kubanischen Volk, das stolz auf seine Revolution sein kann und trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse ihren Lebensalltag besteht.
unser Lieblingsort zum Ausruhen, der Plaza de Cristo in Havanna ViejaSchulkinder demonstrieren für die kubanische Revolution eine Straße in Havanna Vieja, ganz in der Nähe unserer Unterkunftin der Nähe des Kreuzfahreranlegers wirds immer schickerdie Versorgung mit Nahrungsmitteln war nicht immer einfach, für uns alltägliche Lebensmittel wie Brot, Butter, Milch etc. sind rationiert – Supermärkte gibt es nicht80 Jahre alte Autos gibt es hier noch … weil es nur wenige neue gibt !viele bunte Blumen, Orchideen, grüne Wälder etc. … Karibikfeeling überallSoroa, ein kleines Dorf in den Bergen mit einem großen botanischen OrchideengartenUnterkunft (mit Vermieterin) in Vinales (das Schild an der Hauswand weist auf eine touristische Herberge hin)auf dem Land, häufig wie bei uns vor 80 Jahreneine landwirtschaftliche Vorzeigehaziendadie Täler von Vinales sind Wetkulturerbe , die charakteristischen Berge heißen Mogotes und sind mit vielen Höhlen versehenwundersame Bäume an der Landstraße in der Nähe von Vinalesunsere Unterkunft in Trinidad, Oasis, im geschützten Hinterhof u.a. Orchideen und ein großer Mangobaum, unten liegen auch zwei Mangos auf dem Bodeneine Bananenstaude auf einer Wanderung mit einer beeindruckenden BlüteCentrum von Trinidad, malerisch die schöne Steintreppe und das edele Restaurant rechts im Hintergrundvor dem Abendessen in unserer UnterkunftWie früher auch bei uns, Traktoren sind selten, aber immer steinalt.und immer wieder ganz herzliche, liebenswürdige und fröhliche Menschen, die ihre (Enkel-)kinder lieben und betüdelneine Auswirkung der Inflation … 1.500 Pesos kostet ein (Touristen-)pizza. Eine Busfahrt kostet 2 Pesos! Ein Brötchen 1 Peso!die jüngeren Schulkinder tragen Schuluniformen , Alphabetisierungsquote 100 %.Plaza National, das Centrum des mondänen Havannasdas Capitolo, eine Kopie steht in Washington (!)der Plaza National zeugt von einer Zeit, wo sehr viel Geld in den Ausbau Havannas gesteckt werden konntevor dem Rückflug